Statistikamt Nord

Schleswig-Holstein: Kliniken verzeichnen weniger Patienten als vor Corona

Patientenzahl in nördlichen Krankenhäusern geht zurück: Im Vergleich zu 2019 – vor der Corona-Pandemie – verzeichnet das Statistikamt Nord einen Rückgang um 13 Prozent.

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Kiel. Knapp 519.000 Menschen haben sich 2022 in Krankenhäusern in Schleswig-Holstein vollstationär behandeln lassen. Das waren fast drei Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag berichtete. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, entsprach dies sogar einem Rückgang um 13 Prozent.

Im Jahresdurchschnitt waren die Betten 2022 zu 70,7 Prozent belegt. Das entsprach in etwa der Auslastung des Vorjahres von 70,8 Prozent. 2019 waren die Betten in der Krankenhäusern im Schnitt zu 78,6 Prozent belegt. Die Behandlungsdauer der Patientinnen und Patienten lag 2022 im Durchschnitt bei 7,9 Tagen, 7,7 im Jahr 2021 und 7,6 Tagen im Jahr 2019.

Wer gleich mehrfach stationär im Krankenhaus behandelt wurde, wurde in der Statistik auch mehrfach gezählt. (dpa)

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