Würde eine Krankenhausreform ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt, könnten Kliniken schließen, die später vielleicht doch wieder gebraucht werden, fürchtet Dagmar Neukirch, Staatssekretärin im sächsischen Sozialministerium.
Vor vier Jahren ist in Sachsen ein Plan zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung bis 2030 auf den Weg gebracht worden. Über den bisherigen Erfolg gehen die Meinungen auseinander.
Die MVZ-Gruppe „DerArzt“ verfolgt nicht länger das Ziel eines MVZ-spezifischen Abrechnungswerks. Eine Anpassung der ärztlichen Honorare will die Gruppe jetzt anders erreichen. KV-Chef Heckemann reagiert mit deutlichen Worten.
In der Region Löbau-Zittau fehlen seit geraumer Zeit niedergelassene Hautärzte. Weil sich die Lage nicht bessert, verschärft das sächsische Sozialministerium den Druck auf die KV Sachsen – und droht mit Strafe.
Nicht nur Hunderte von Kilometern ist Klinikarzt Ivan Ivanov gefahren, um Kriegsflüchtenden aus der Ukraine zu helfen. In Görlitz hat er ihnen mit Kollegen auch den Neuanfang in Deutschland erleichtert.
Für sein Editorial in der Dezemberausgabe der KV-Zeitschrift hatte Sachsens KV-Chef Heckemann breite Kritik geerntet. Nun geht es an die Aufarbeitung. Dazu sucht VV-Vorsitzender Windau den Austausch mit den Mitgliedern.
Oberarzt Bronislav Matkivskyy unterstützt geflüchtete Ukrainer auf vielfältige Art und Weise. Noch am ersten Tag des Krieges hat er mit Kollegen und Freunden das „Ukrainische Koordinationszentrum Dresden“ gegründet.
Die Pendelei zwischen Chemnitz und Dresden stößt bei Chemnitzer Medizinstudenten des Modellstudiengangs MEDiC auf Kritik. Das Land verspricht Verbesserungen.
Aus „Qualitätsgründen“ will das Uniklinikum Leipzig als alleiniger Anbieter pädiatrischer Stammzelltransplantationen in Mitteldeutschland fungieren. Den Vorstoß goutiert nicht jeder.
Ein Orthopäde ist mit einer Bewährungsstrafe aus einem Betrugsprozess herausgegangen, ein Neurologe legt Rechtsmittel gegen seine Verurteilung ein. Das berichtet die KV Sachsen.
Die genossenschaftliche MVZ-Gruppe „DerArzt“ will ein MVZ-spezifisches Abrechnungswerk aushandeln. Nicht nur die Krankenkassen winken ab. Auch der Branchenverband BMVZ hält die Idee für abwegig.
Sachsens anvisierter neuer Krankenhausplan schärft nach, welche Fachgebiete Häuser der Regelversorgung vorhalten müssen. Und: Die sektorenübergreifende Versorgung soll dadurch gestärkt werden.
Der erste Deutsche Ärztetag in den neuen Ländern im Jahr 1993 ist eine Wegmarke in der Geschichte der BÄK. Die Tagung in Dresden fiel in eine berufspolitisch sehr bewegte Zeit.
3200 Beschäftigte, die nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, wurden dem Kreisgesundheitsamt Mittelsachsen bisher gemeldet. Dass diese weiterarbeiten, hat wohl auch mit einer kommenden Wahl zu tun.
Regieren jenseits der COVID-Pandemie: Zur Halbzeit der Legislatur gibt die Gesundheitsministerin einen Statusbericht der laufenden Projekte. Darin: Krankenhausnovelle, ÖGD-Aufbau und Landarzt-Studium.
Die Koalitionspartner in Sachsen wollten neue Versorgungsformen etablieren. Geld dafür gäbe es, doch Kommunen rufen Fördermittel nicht ab. Die Linke im Landtag hat eine Idee, woran das liegt.
Am liebsten hätte die sächsische Staatsregierung gar keine rasch geltende einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht. Städte und Kreise bekommen bei der Umsetzung großen Ermessensspielraum zugebilligt.
Um die einrichtungsbezogene Impfpflicht stemmen zu können, setzt Sachsen auf spezielle Impftage für Gesundheitsberufe. Derweil gibt es weiter Kritik an der Impfpflicht, auch aus den Reihen der Ärzteschaft.