Claudia Pechstein kämpft weiter um Rehabilitierung

BERLIN (dpa). Claudia Pechstein lässt nicht locker. Die Eisschnellläuferin veröffentlicht Testergebnisse, wonach bei ihr auch während der Zeit der Zweijahressperre erhöhte Blutwerte gemessen worden sein sollen. Sie will damit eine Ausnahmegenehmigung des Weltverbandes erzwingen.

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Pechsteins Blutwerte weisen nach diesen Messprotokollen weiterhin extreme Schwankungen auf. Dies geht aus 56 Test-Ergebnissen zwischen Oktober 2007 und Februar 2011 hervor, die Pechstein am Mittwoch online publizierte. Bei insgesamt acht Kontrollen seit ihrer Sperre im Februar 2009 lagen ihre Retikulozyten bei Messprotokollen über dem Grenzwert von 2,4 Prozent.

 Seit dem Ende ihrer Zweijahressperre hatte die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin auf eigene Kosten nach jeder Kontrolle freiwillige Proben nehmen lassen, um ihre Werte öffentlich dokumentieren zu können.

Im Februar 2009 war Pechstein wegen schwankender Retikulozytenwerte von der ISU für zwei Jahre ohne positiven Doping-Befund gesperrt worden. Hämatologen haben eine vererbte Blutanomalie als Grund ihrer Werte festgestellt.

www.claudia-pechstein.de

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