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Die Duftmarke: 1984 ist jetzt

Fotomontagen und manipulierte Videos sind im Internet allenthalben unterwegs. Seien Sie deshalb stets achtsam, welchem Bildmaterial Sie Glauben schenken.

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Schon wieder verbreitet sich online ein Video viral, bei dem sich die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht ganz sicher sind und sein können, was echt ist und was nicht: Hat Emmanuel Macrons Ehefrau Brigitte dem französischen Präsidenten bei seiner Ankunft in Vietnam vor laufenden Kameras eine Ohrfeige verpasst oder nicht?

Wir erinnern uns: Erst vor wenigen Tagen war schließlich erst aus der rechten und der russischen Ecke mit massivem digitalen Ellenbogenschmalz versucht worden, den Eindruck zu erwecken, das Trio aus Bundeskanzler Friedrich Merz, Emmanuel Macron und dem britischen Premier Keir Starmer habe im Zug auf dem Weg nach Kiew Kokain konsumiert. Einige Tage davor war vom US-Präsidenten höchstselbst auf dem offiziellen X-Twitter-Kanal des Weißen Hauses eine Fotomontage veröffentlicht worden, die den Präsidenten als neuen Papst zeigte. Und auch im Handelsdisput zwischen China und den USA kamen digitale Montagen zur breiten Anwendung.

Was lernen wir daraus? Digitale Medienkompetenz ist wichtiger denn je. Prüfen Sie ausnahmslos alles, was Sie online sehen! Denn es wird immer schwieriger, die bildliche Desinformation von echten Aufnahmen zu unterscheiden. Professionelle Fact-Checker sind jetzt gerade daran, so hört man, zu verifizieren, ob ein Bild des bekannten Salzvermeiders Karl Lauterbach, das ihn angeblich beim Nachsalzen zeigen soll, tatsächlich echt sein könnte.

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