Doping-Agentur wehrt sich gegen Vorwürfe

BONN (dpa/eb). Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) wehrt sich gegen die Vorwürfe der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), in der Erfurter Blut-Manipulations-Affäre nicht alle relevanten Unterlagen weitergereicht zu haben.

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Gleichzeitig soll es jedoch weiter intensive Gespräche zwischen beiden Institutionen zu diesem Thema geben. Das sagten NADA-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann und Vorstandsmitglied Lars Mortsiefer am Dienstag in Bonn.

Am Olympiastützpunkt Erfurt soll der Sportmediziner Andreas F. bei 28 Profisportlern die UV-Bestrahlung von Blut zur Therapie bei Infekten vorgenommen haben. Dies wird als Doping gewertet.

Hintergrund des Konfliktes waren Aussagen von WADA-Generaldirektor David Howman vom Montag, der in Interviews die nationale Agentur für ihren Umgang mit der Causa Erfurt kritisiert hatte.

"Wir arbeiten intensiv daran, Licht ins Dunkel zu bringen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass irgendetwas nicht rübergekommen ist", sagte Gotzmann.

Er betonte, die bisherige Kommunikation sei immer problemlos und der Austausch seit Februar 2012 sehr rege gewesen: "Es ist komplett falsch, dass man da nicht drüber gesprochen hat. Da herrscht Waffengleichheit.

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