"Einbeinerin" freut sich auf Hightech-Prothese

Alltag der Ärzte und Schicksal der Patienten - das zeigt die preisgekrönte Dokumentation "Die Knochen-Docs". Einige Folgen sind jetzt in der ARD zu sehen.

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FRANKFURT/MAIN (Smi). Nur wenigen Serien gelingt der Sprung vom Regionalfernsehen ins bundesweite Programm. Die SWR-Dokumentation "Die Knochen-Docs" hat es geschafft. Die buchstäblich ausgezeichnete Serie ist ab 3. Mai in einer gestrafften Version im Ersten zu sehen.

Die SWR-Serie von Harold Woetzel ist die erste Doku-Serie über eine orthopädische Klinik in Deutschland. Sie wurde in der Heidelberger Orthopädie gedreht und zeigt den Alltag der dort beschäftigten Ärzte ebenso wie die oft bewegenden Schicksale ihrer Patienten. Einige Patienten kommen im Rollstuhl, andere mit Klumpfüßen, manche gar auf Knien in die Ambulanz, die meisten kehren aufrechten Ganges nach Hause zurück.

Im März hat Regisseur Harold Woetzel für "Die Knochen-Docs" den 1. Preis des Medtronic-Medienpreises erhalten. Für die Ausstrahlung im Ersten sind die ursprünglich acht Folgen der Serie auf drei zusammen geschnitten worden. Protagonisten sind Patienten wie der 64-jährige Andreas von Klot, dessen Bein aufgrund eines Oberschenkeltumors amputiert werden muss, und die 26-jährige Gritt aus Braunschweig, die seit ihrem fünften Lebensjahr "Einbeinerin" ist, wie sie es nennt, und in Heidelberg eine neue Hightech-Prothese anprobieren darf. Die 16-jährige Jill wiederum leidet an schwerer Skoliose - ihre Wirbelsäule soll mit zwei implantierten Titanstangen begradigt werden.

Die drei Teile der Doku-Serie "Die Knochen-Docs" werden am 3. Mai, 10. Mai und 17. Mai jeweils um 21 Uhr in der ARD ausgestrahlt.

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