FUNDSACHE

Erste Hilfe im Porsche Cayenne

Veröffentlicht:

Bulgariens ausgebranntes Gesundheitsministerium nutzt einen Weltbankkredit, um eine Flotte exklusiver Krankenwagen anzuschaffen: Ambulanzen der Marke Porsche Cayenne.

Wie Gesundheitsminister Radoslav Gaydarski einem Bericht der Online-Agentur Ananova zufolge erläuterte, würden die 32 Karossen mit Allradantrieb in abgelegenen Gebieten eingesetzt, wo herkömmliche Autos nicht hinkämen.

Gaydarski bestätigte, dass die luxuriösen Krankenwagen mit Hilfe eines Weltbankkredits angeschafft wurden. Nach Angaben des Ministeriums hatte Porsche unter Mitbietern die günstigste Offerte getätigt.

Kritiker wiesen diese Darstellung zurück: Jedes einzelne Fahrzeug koste umgerechnet 120 000 Euro, Geld, das man viel besser hätte investieren können. Die meisten Krankenhäuser in Bulgarien leiden großen Mangel, weil das Gesundheitswesen dermaßen verschuldet ist, dass überall Gelder gestrichen wurden. (Smi)

Mehr zum Thema

Kommentar

Alarmstufe rot in der Notaufnahme

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer