Gewalt in Darfur: Tausende fliehen vor Soldaten

Veröffentlicht:

NAIROBI (dpa). Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist besorgt über das Schicksal der Zivilisten in der westsudanesischen Krisenprovinz Darfur. Dort war es kürzlich zu Luftangriffen und einer Militäroffensive von Regierungstruppen und verbündeten Milizen gekommen. Dies habe zur Flucht von mindestens 7000 Menschen in den Tschad geführt.

Insgesamt seien rund 50 000 Menschen im Nordwesten Darfurs von der Offensive betroffen. UN-Vertreter gingen sogar von der Flucht von bis zu 12 000 Menschen in den Tschad aus. Auch Einrichtungen der Hilfsorganisation in der Stadt Seleia seien angegriffen und geplündert worden, obwohl viele Frauen und Kinder dort Zuflucht gesucht hatten. Flüchtlinge berichteten, Soldaten hätten Häuser angezündet. Auf der Flucht in den Tschad seien Zivilisten zudem von Milizen angegriffen worden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt