FUNDSACHE

Glasnost im russischen Schritt

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Bis vor Kurzem wies Russland ein Paradoxon auf. Überall im Land floss zu jeder Gelegenheit der Wodka in Strömen, waren Gesetze und Vorschriften im Vollzugsalltag - in Abhängigkeit der Dicke des Rubel-Bündels - Verhandlungsmasse. Dies galt jedoch nicht im Straßenverkehr.

Wer mit Russen in Moskau unterwegs war, wunderte sich über die Zurückhaltung der Autofahrer. Im Gegensatz zu den roten Brüdern in den ehemaligen Satellitenstaaten verzichteten die Russen auf ein Feierabendbierchen.

Zu streng war der unberechenbare Arm der Justiz, hatte der einen mal am Wickel. Jetzt hält Glasnost Einzug in den russischen Schritt. Denn viele Russen haben sich mit einem Alkometer bestückt, um neue Freiheiten zu genießen.

Zum 1. Juli wurde die Null-Promille-Vorschrift aufgehoben, nun dürfen Autofahrer 0,3 Promille im Blut aufweisen. Die Zeitung "Kommersant" hat getestet: die neue Promillegrenze entspricht einer Flasche Bier. Na Sdarowje! (maw/dpa)

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