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Chefärzte und Verwaltungsleiter lesen es bestimmt gern: "Schweizer Chirurgen wollen länger arbeiten", heißt es in Berichten über eine Umfrage zur Arbeitszeit von Assistenz- und Fachärzten an schweizerischen Kliniken (Archives of Surgery 2010; 145). Demnach waren die meisten Befragten unzufrieden mit der Anfang 2005 eingeführten Obergrenze von 50 Wochenstunden. Sie fürchteten, dass die Patienten nicht mehr so gut versorgt würden und auch die eigene Weiterbildung leiden könnte. Für die Sparkommissare an den Krankenhäusern alles in allem eine sehr positive Botschaft. Schönheitsfehler der Studie: Befragt wurden die Chirurgen im Jahr 2006, als die Neuregelung etwa ein Jahr alt war. Dann lagen die Umfragedaten vier Jahre lang irgendwo herum. Erst jetzt, im Juni 2010, können die Schweizer Chirurgen nachlesen, was sie 2006 von ihrer Arbeitszeit gehalten haben. (pei)

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