Klinikum rechts der Isar

Juliane Winkelmann leitet Münchener Institut für Humangenetik

Professorin Juliane Winkelmann ist die neue Leiterin des Instituts für Humangenetik am Klinikum rechts der Isar in München. Ihr war es gelungen, genetische Ursachen für neurologische Krankheiten zu finden.

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Professorin Juliane Winkelmann

Professorin Juliane Winkelmann

© Andreas Heddergott, TUM

München. Professorin Juliane Winkelmann Juliane Winkelmann hat die Leitung des Instituts für Humangenetik am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) übernommen. Sie folgt auf Professor Thomas Meitinger, der in den Ruhestand gegangen ist.

„Wir möchten die Genomische Medizin mit dem Einsatz von Ganzgenomsequenzierungen allen Patientinnen und Patienten zugänglich machen – und so die Voraussetzung für eine präzisere Diagnostik und maßgeschneiderte Therapie schaffen“, sagte die Neurologin und Humangenetikerin.

Ihr war es erstmals gelungen, genetische Ursachen für die Entstehung häufiger neurologischer Erkrankungen, wie dem Restless Legs Syndrom (RLS), zu identifizieren. Darüber hinaus hat sie für viele seltene neurologische Erkrankungen, wie Parkinson, Dystonie oder auch Narkolepsie, erstmals genetische Ursachen erkannt.

Juliane Winkelmann studierte an der Semmelweis-Universität Budapest und an der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizin und war in ihrer Ausbildung unter anderem am Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie tätig; dort leitete sie zuletzt eine Arbeitsgruppe zur Genetik von Verhalten. Seit Juni 2015 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Neurogenetik an der TUM und forscht am Helmholtz Zentrum München. (eb)

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