Highlights 2010

Lübecker kämpfen für Uni-Erhalt

Veröffentlicht:

16. JUNI 2010: In Kiel gehen Lübecker Studenten und Bürger auf der Straße und demonstrieren für den Erhalt des Medizinstudiengangs. Die Landesregierung will jährlich rund 25 Millionen Euro sparen und ab dem Wintersemester 2011 keine Medizinstudenten mehr immatrikulieren.

Die Ausbildung soll nach Plänen der Landesregierung nur noch in Kiel erfolgen. Dies würde auch das Aus für die Uni in Lübeck bedeuten, da von den 2600 Studenten rund 1500 für Medizin eingeschrieben sind. Daher gehen auch viele Bürger für die Aktion "Lübeck kämpft für seine Uni" auf die Straße.

Einen Monat später kommt die erlösende Nachricht aus Berlin: Der Bund will über Umwege die benötigten 25 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Den Zuschuss leistet das Bundesforschungsministerium über eine neue Trägerschaft für das Kieler Institut für Meereskunde.

Damit kann das Land die an dieser Stelle eingesparten Fördermittel nach Lübeck umleiten. In der Auseinandersetzung ist allerdings viel Porzellan zwischen den Standorten Kiel und Lübeck zerschlagen worden. Beide müssen künftig wieder zusammen finden. (bee)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus