Bitkom-Umfrage
Arzttermin per Mausklick ist mittlerweile (fast) business as usual
Mehr als jeder zweite Bundesbürger hat mindestens einmal einen Arzttermin online vereinbart. Das geht aus einer Umfrage für den Digitalverband Bitkom hervor. Ein Grund wird besonders häufig genannt.
Veröffentlicht:
Arzttermin via Smartphone: Immer mehr Bundesbürger nutzen die digitale Terminvermittlung.
© Bernd Wüstneck/dpa
Berlin. Termin in der Arztpraxis per Mausklick? Längst ein gängiger Vorgang, wie eine am Montag vorgestellte Umfrage für den Digitalverband Bitkom bestätigt. Demnach haben 64 Prozent der Bundesbürger schon einmal einen Arzttermin online vereinbart.
Damit sei deren Anteil binnen zwei Jahren „stark gestiegen“, teilte der Branchenverband mit: 2024 habe der Anteil der Online-Bucher noch bei 50 Prozent, ein Jahr zuvor erst bei 36 Prozent gelegen.
Weitere 16 Prozent haben zwar bislang keinen Online-Termin gebucht, können sich das aber künftig gut vorstellen. 18 Prozent lehnen eine digitale Terminvergabe grundsätzlich ab. Befragt wurden per Telefon 1.145 Menschen ab 16 Jahren.
„Spezialisierte Terminplattformen“ gern genutzt
Besonders häufig genutzt werden den Angaben zufolge „spezialisierte Terminplattformen“: 58 Prozent der Befragten haben ihren Arzttermin über Portale wie „Doctolib“, „Jameda“, „Clickdoc“, „Termed“ und andere vereinbart.
Digitalisierungsfahrplan für Praxisteams der apoBank
Digitale Praxis: Die Chance, das Team zu entlasten
25 Prozent gingen direkt über die Website einer Arztpraxis oder medizinischen Einrichtung, etwa über ein Online-Formular oder per E-Mail. Mehrfachnennungen waren möglich.
Als größter Vorteil der digitalen Terminbuchung wird die Unabhängigkeit von telefonischen Erreichbarkeiten der Praxen genannt: 84 Prozent der Befragten, die die Online-Terminvereinbarung nutzen oder sich dies vorstellen können, nennen diesen Punkt. 58 Prozent schätzen die flexible Auswahl an Terminen, etwa zu Randzeiten.
Unabhängig von telefonischen Erreichbarkeiten
43 Prozent sehen automatische Terminerinnerungen als Vorteil, 37 Prozent die bessere Verfügbarkeit kurzfristiger Termine. Zudem geben 26 Prozent an, dass sie die Möglichkeit, Termine online abzusagen oder aber zu verschieben, besonders hilfreich finden.
Digitale Terminvergabe sei ein wichtiges Instrument für eine effizientere Gesundheitsversorgung, kommentierte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder die Umfrageergebnisse.
Digitale Prozesse senkten den Aufwand in den Praxen, sparten für alle Beteiligten Zeit und verbesserten den Zugang zur medizinischen Versorgung, zeigte sich Rohleder überzeugt. (hom)






![Chronischer Schmerz: Digitalisierung hält Einzug Muster 16. DiGA-Verordnungen sind als „Gebühr frei“ zu kennzeichnen (1). Im BVG-Feld (2) steht eine „6“, wenn nach Bundesversorgungs- oder -entschädigungsgesetz Anspruch auf die Verordnung besteht. Im Verordnungsfeld (3) darf maximal eine DiGA verordnet werden. Anzugeben sind „Digitale Gesundheitsanwendung“, die PZN und der Name der jeweiligen DiGA [7]. Pfizer Deutschland GmbH](/Bilder/Muster-16-DiGA-Verordnungen-sind-als-Gebuehr-frei-zu-209550.jpg)


