Mobbing-Site kommt auf den Index

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). Die Mobbing-Site isharegossip.com kommt auf den Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BpjM). Dies kündigte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) an. Dadurch wird die Suche nach den Seiten, auf denen Nutzer anonym über andere herziehen, erschwert.

Bis zum 29. März sollten alle Maßnahmen umgesetzt seien, teilte das Familienministerium mit. Die Gerüchte-Site war in den vergangenen Tagen wegen öffentlicher Hetzbeiträge und derben Beleidigungen gegen Jugendliche in die Schlagzeilen geraten.

Internetseiten, die von der Bundesprüfstelle indiziert werden, können auf den deutschen Versionen der einschlägigen Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo nicht mehr ohne Weiteres gefunden werden.

Die sechs größten Suchmaschinen in Deutschland hatten sich 2007 in einer freiwilligen Selbstverpflichtung bereiterklärt, die von der Behörde indizierten Seiten nicht mehr in den Suchergebnislisten anzuzeigen. Wer die Webadresse der Mobbingsite kennt, kann sie aber weiterhin direkt ansteuern.

Seit Ende Januar ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt gegen den Betreiber, nachdem Eltern in Hessen Strafanzeige wegen der Verunglimpfung ihrer Kinder im Netz gestellt hatten.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Gesetzentwurf im Landtag

SPD in Baden-Württemberg wirbt für mobile Gemeindeschwestern

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Lesetipps
Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus