"Noch einmal lieben" - ohne Krebs

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HAMBURG (dpa). Bei einem Frauenarzttermin wird in der linken Brust von Andrea (Marie Zielcke) eine Zyste entdeckt. Trotzdem will sie erst einmal mit ihrem Freund Elias (Steffen Schneider) in Urlaub fahren. Der Arzt rät ihr dringend zum Eingriff. Auch Freundin Günes (Jasmin Tabatabai) redet ihr ins Gewissen.

Die Operation und ihre Folgen verändern Andreas Leben nachhaltig, und sie wünscht sich nichts sehnlicher als "Noch einmal lieben", wie Sat.1 seinen Film genannt hat, der heute um 20.15 Uhr zu sehen ist.

Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Buch von Andrea Sixt, die vor zehn Jahren an Krebs erkrankte und ihre Erfahrungen zu Papier brachte. "Absolut identisch sind die Emotionen, dieses Auf und Ab der Gefühle", berichtet die 47jährige Autorin aus Regensburg, die früher als Diplomingenieurin in einem Betrieb für Haushaltstechnik arbeitete, über Buch und Film.

"Diese große Verzettelung am Anfang und diese Versuche, es allen recht zu machen. Auch der Schock, als sie von ihrem Freund verlassen wird, und die Todesangst."

"Andrea Sixt ist viel offener als andere Autoren mit Veränderungen an ihrem Text umgegangen", lobt Regisseurin Anna Justice. Schriftstellerin Sixt und Schauspielerin Zielcke trafen sich während der Dreharbeiten. Sie habe zum Schluß gedacht, sie sei es wirklich, gesteht Sixt.

"Marie Zielcke erzählte mir, daß sie beim Drehen Todesangst hatte. Und daß sie das Gefühl hatte, es ist gar nicht so schlimm, mit einer Brust zu leben - im Vergleich zu der Angst, sterben zu müssen."

Am Ende sagt die Protagonistin sogar: "Der Krebs ist das beste, was mir in meinem Leben passiert ist." Der Weg zu dieser Erkenntnis ist jedoch von vielen Rückschlägen geprägt, menschlicher und beruflicher Natur.

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