US-Soldaten

Pentagon hilft bei Erektionsstörungen

Streitkräfte und Veteranen mit Erektionsstörungen erhalten in den USA Medikamente auf Kosten des Militärs. Rund 84 Millionen Dollar hat das Pentagon allein im Jahr 2014 dafür lockergemacht.

Veröffentlicht:

WASHINGTON. Die US-Militärs greifen Soldaten mit Medikamenten gegen Erektionsstörungen unter die Arme - allein im Jahr 2014 kostete dies das Pentagon gut 84 Millionen Dollar (74 Millionen Euro).

Fast die Hälfte sei für Viagra® (Sildenafil) ausgegeben worden, bestätigte ein Militärsprecher in Washington der Nachrichtenagentur dpa.

Seit 2011 seien 294 Millionen Dollar in den Kampf gegen Erektionsstörungen geflossen - was den Kosten von vier Kampfjets vom Typ F-35 entspreche, wie die Zeitung "The Military Times" berichtet. Die Militärs bestätigten die Zahlen des Berichts.

Erektionsstörungen können dem Bericht zufolge durch schockierende Erlebnisse bei Kampfeinsätzen ausgelöst werden. Untersuchungen zeigten, dass sich Zahl der Soldaten, die unter Erektionsstörungen leiden, in den vergangenen Jahren erhöht habe.

Rund 90 Prozent der Patienten, die solche Mittel bekommen, seien allerdings Veteranen. (dpa)

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Kommentare
Dr. Wolfgang P. Bayerl 19.02.201518:14 Uhr

Die Amerikaner sollen nicht so viele unsinnige Kriege führen

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Bernhard Behrens 19.02.201517:21 Uhr

Das Mittel hieß Hängolin !!!

Sehr geehrter Dr.Bayer!

....der Name kommt nicht vom *Henker*, sondern vom *Hänger* !!!! ;-)

Zum Henker mit dem Hänger!

Freundliche Grüße

Bernhard Behrens
Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion (Impotenz)
www.impotenz-selbsthilfe.de
kontakt@impotenz-selbsthilfe.de
Tel. 030 - 76 68 95 21

Dr. Karlheinz Bayer 19.02.201515:41 Uhr

kein Henkolin mehr?

Als ich noch im kampffähigen Alter war, ging die Legende um, die Bundeswehr würde Henkolin in den Kaffee geben, um allzu viel Hormonausschüttungen in der Truppe einen Einhalt zu geben.
Es hat nicht geholfen!
Zugegeben, Erektionsstörungen sind kein Anlaß für Scherze, und möglicherweise ist eine Erektionsstörung auch eine Form der posttraumatischen Belastung.
Wäre es dann aber nicht sinnvoller, das Geld von vier garnicht erst gekauften Kampfjets in die Psychotherapie und in die Aufarbeitung US-amerikanischer Militäraktionen zu stecken, statt in Viagra?
Die Amerikaner waren als Militär immer schon einen Tick anders als es die Bundeswehr war ... vielleicht auch besser so, denn wie würde es sich in der Öffentlichkeit machen, wenn ausgerechnet die erste Bundesverteidigungsministerin dem US-Beispiel folgen würde?
Gestern war Aschermittwoch, ich bitte um Nachsicht!

Dr.Karlheinz Bayer, Bad Peterstal

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