Personalie

Preis für Berliner Stammzellenforscher

Dr. Leif S. Ludwig wird für seine Mitochondrienforschung mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis ausgezeichnet. Er ist Biochemiker und Arzt an der Charité.

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Berlin. Der Biochemiker und Arzt Dr. Leif S. Ludwig erhält für seine Forschungen im Bereich der Funktionellen Genomik von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2023. Der 40-Jährige leitet die AG Stammzelldynamiken und mitochondriale Genomik am Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) sowie dem Max Delbrück Center.

„Für uns ist besonders spannend, dass diese Zellbestandteile ihr eigenes Erbgut besitzen. Hier können Mutationen – Fehler in der Buchstabensequenz – auftreten, die zum Teil schwere Krankheiten verursachen. Andererseits erlauben einzelne Mutationen uns auch, die Verwandtschaftsverhältnisse von Zellen zu verfolgen. Das macht sie für die Forschung so interessant“, erklärt Ludwig.

Forschungsgruppe für Molekulare Medizin

Der Mediziner studierte Biochemie an der FU Berlin und anschließend Humanmedizin an der Charité. Er forschte erst als Doktorand am Whitehead Institute of Biomedical Research und dann als Postdoc am Broad Institute of MIT and Harvard. Seit November 2020 leitet er eine Emmy Noether-Forschungsgruppe am Berliner Institut für Gesundheitsforschung und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin.

Insgesamt zehn Wissenschaftler werden jährlich mit dem Preis ausgezeichnet und bekommen ein Preisgeld in Höhe von 200.000 Euro. (mas)

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