Doping

Russen weiter ohne Verständnis für Sanktionen

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MOSKAU. Die ersten russischen Olympia-Starter haben sich auf den Weg nach Brasilien gemacht. Nach einer Abschiedszeremonie am Moskauer Flughafen Scheremetjewo am Donnerstag flogen rund 70 Sportlerinnen und Sportler mit Begleitern nach Rio de Janeiro. Das russische Team ist angesichts des Doping-Skandals deutlich reduziert.

Insgesamt werde die Mannschaft dennoch etwa 270 Athleten zählen, sagte der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, Alexander Schukow, der Agentur Tass. Die genaue Zahl werde erst Ende Juli feststehen. Nachdem das Internationale Olympische Komitee (IOC) einen Ausschluss Russlands von den Spielen trotz massiven Vorwürfen von Staatsdoping abgelehnt hat, liegt die Entscheidung über den Start einzelner Athleten nun bei den Fachverbänden. Noch immer haben nicht alle Verbände über eine Zulassung der Russen entschieden. Es gibt Ärger über ein unterschiedliches Vorgehen der Organisationen. So entfallen bei den Ruderern ganze Bootsbesatzungen, weil einzelne Mitglieder gesperrt sind; die Segler durften hingegen ihre Besatzungen wieder vervollständigen.

Schukow sagte erneut, es habe in Russland kein systematisches Doping gegeben. Im Gegenteil: Nach all den Vorwürfen werde Russland in Rio die sauberste Mannschaft haben. (dpa)

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