So viele entlarvte Dopingsünder wie nie zuvor?

SYDNEY (dpa). Bei den Olympischen Sommerspielen in Peking könnten mehr Dopingsünder entlarvt werden als je zuvor. Das sagte der Chef der Anti-Doping-Agentur WADA, John Fahey, am Donnerstag im australischen Rundfunk ABC.

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Zum einen würden mehr Tests durchgeführt, zum anderen seien die Testmethoden besser geworden. In Athen waren mehr als 20 Athleten des Dopings überführt worden.

Die Agentur wird in Peking 4500 Proben nehmen, ein Viertel mehr als bei den Spielen in Athen vor vier Jahren. "Ich glaube, in den einzelnen Verbänden ist das Bewusstsein größer, dass die Athleten sauber sein müssen", sagte Fahey. "Die Ressourcen, die China zur Verfügung stellt, sind sehr beeindruckend." Die Dopingagentur ist nach Angaben von Fahey inzwischen auch dem sogenannten Gen-Doping auf der Spur. "Wir glauben, dass wir es bald nachweisen können", so Fahey.

Zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele wird derweil das Schwimm-Team der USA von einem Doping-Skandal erschüttert. Weltmeisterin Jessica Hardy wurde bei den US-Ausscheidungskämpfen positiv auf eine nicht weiter benannte Substanz getestet. Eine Olympia-Teilnahme Hardys ist damit unwahrscheinlich. Sie war in Peking für den Start über 100 Meter Brust, 50 Meter Freistil und die 100-Meter-Freistil-Staffel vorgesehen.

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