FUNDSACHE

Tbc-Diagnostik mit Hamsterratten

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Eusebio rennt in seinem Käfig herum und schnüffelt an Löchern am Boden. Bei einem Loch fängt er an, heftig zu kratzen, worauf er mit einem Stück Banane belohnt wird. Denn er hat unter den Speichelproben an den Löchern diejenige eines Tuberkulose-Patienten entdeckt.

Eusebio ist eine Riesenhamsterratte, wie sie im ostafrikanischen Busch häufig vorkommen. Er ist eine von 300 Ratten, die im Forschungszentrum in Apopo der University of Sokoine in Tansania trainiert worden sind, Tbc zu erschnüffeln, so BBC online. Die Ratten mit den Hamsterbacken hätten einen ausgezeichneten Geruchssinn, sie würden Chemikalien im Speichel von Tbc-Kranken erkennen, aber sie brauchten dazu ein vier Monate langes Training, berichtet die Rattentrainerin Judith Karue.

Klinische Tests hätten eine Trefferquote von 67 Prozent ergeben. Somit lieferten die Ratten eine gute Diagnostik, und vor allem eine billige, was in einem armen Land wie Tansania wichtig ist. (ug)

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