„ÄrzteTag“-Podcast

Was ist das Havanna-Syndrom?

Eine Kombination aus mehreren neuropsychiatrischen Beschwerden wurde bekannt als Havanna-Syndrom. Dessen ersten Fälle wurden zwischen 2016 und 2018 bei US-Botschaftern auf Kuba beschrieben. Was steckt dahinter, welche Symptome haben die Betroffenen und gibt es Evidenz?

Marco MrusekVon Marco Mrusek und Marc KehrmannMarc Kehrmann Veröffentlicht:

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In der neuen Folge des „ÄrzteTag“-Podcasts geht es um das Havanna-Syndrom – ein Begriff, der wohl erst seit wenigen Jahren im Gebrauch ist und das Auftreten vieler neurologischer und psychiatrischer Symptome meint.

Zwischen 2016 und 2018 wurden mehrere Fälle von Mitarbeitern der US-Botschaft auf Kuba beschrieben, die an einer Reihe recht unspezifischer Symptome litten. Dazu gehören initial vor allem auditive Phänomene wie plötzliche Klickgeräusche, aber auch visuelle Symptome wurden beschrieben. Betroffene schildern sonst noch eine Reihe weiterer ungenauer Symptome: von Tinnitus und Ohrenschmerzen über Schwindel und Übelkeit bis hin zu kognitiven Einbußen wie Konzentrationsschwäche und Gedächtnisverlust.

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Aufgrund politischer Konflikte zwischen Kuba und den USA wurde vermutet, dass eine akustische Hochfrequenzwaffe die Beschwerden bei den Botschaftern ausgelöst haben könnte. Es gibt allerdings auch alternative Erklärungsansätze.

Wie die aktuelle Studienlage zum Havanna-Syndrom aussieht, etwa welche Ergebnisse bei MRT-Untersuchungen von Betroffenen zusammenkamen, besprechen Marc Kehrmann und Marco Mrusek aus dem Medizinressort der „Ärzte Zeitung“ im Gespräch über dieses nebulöse Syndrom. (Dauer: 8:33 Minuten)

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