Lunapharm-Skandal

AOK will eigenes Ressort für Gesundheit in Brandenburg

In Brandenburg sollte der Zuschnitt der Ministerien überdacht werden, fordert die AOK Nordost.

Veröffentlicht:

BERLIN / POTSDAM. Die Gesundheits- und Pflegepolitik muss in der Brandenburger Landesregierung künftig ein eigenes Ressort erhalten.

Das fordert die AOK Nordost unter Verweis auf die Empfehlungen der Gutachter im Lunapharm-Skandal. Bisher sind die Bereiche Gesundheit, Soziales, Arbeit, Familie und Frauen in einem einzigen Ministerium zusammengefasst.

"Wir brauchen auch auf Landesebene eine Schaltzentrale, die sich ausschließlich auf Fragen der Gesundheits- und Pflegepolitik in der Region konzentrieren kann und in diesem Politikfeld der Zukunft gemeinsam mit den Partnern vor Ort Lösungen findet", sagt AOK-Nordost-Chef Frank Michalak am Donnerstag.

Die Lunapharm-Task Force kritisierte in ihrem Bericht Strukturdefizite im Ministerium und im Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG). Wie es im Landesamt weitergeht, wird nach Angaben des Ministeriums derzeit geprüft.

Der kommissarische Minister Stefan Ludwig betonte vor dem Gesundheitsausschuss, dass das Ministerium die Handlungsempfehlungen aus dem Bericht in den kommenden Wochen prüfen und umsetzen werde. (ami)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Reform des Bereitschaftsdienstes

Neues Fahrdienst-Modell geht in Nordrhein live

Gesundheitspolitischer Wunschzettel

vfa-Chef Han Steutel: „Es lohnt, allen Stakeholdern gut zuzuhören“

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Für die Einarbeitung sollten Neulinge eine feste Ansprechpartnerin im Team haben. (Motiv mit Fotomodellen)

© Manu Reyes / Stock.adobe.com

Willkommenskultur

Neu im Team? Was Praxen beim Onboarding beachten sollten

stiliserte, bunte Symbole für Patientenakten

© savittree / stock.adobe.com

Update

FAQ zur „ePA für alle“

Die elektronische Patientenakte kommt: Das sollten Sie jetzt wissen