KBV-Hausärzte

Abwahl ist "absoluter Unsinn"

Der Vorsitzende des Fachausschusses für die hausärztliche Versorgung bei der KBV rät, die Ärztevertreter sollten sich lieber um die Probleme der Ärzteschaft als um die KBV-Spitze kümmern.

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MAGDEBURG. Sollen die KBV-Vorstände abgewählt werden oder nicht? Unmittelbar vor der KBV-Vertreterversammlung am Freitag will sich der fünfköpfige Fachausschuss für die hausärztliche Versorgung dazu positionieren.

"Gedanken an eine Abwahl halte ich derzeit für absoluten Unsinn", so der Ausschuss-Vorsitzende Andreas Petri, Allgemeinmediziner in Gröbzig.

 Der Antrag bringe in der Sache niemanden weiter, verzögere und behindere aber die eigentlichen Aufgaben. "Statt mit uns selbst, sollten wir uns um die Probleme der Ärzte im Land kümmern."

Zudem könne niemand abschätzen, ob nach einer Neuwahl nicht wieder zwei Köpfe aufeinandertreffen, die "nicht miteinander können".

Werde der Antrag abgelehnt, müsste zudem keine Sonder-VV für den 13. Dezember einberufen werden. Die Ärzte könnten in ihren Praxen arbeiten, die KBV würde viel Geld sparen. (zie)

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