GKV

Ausgaben für Ärzte steigen um 3,1 Prozent

Veröffentlicht:

KREMMEN. Die Ausgaben für die ambulante Versorgung sind im Gesamtjahr 2017 je Versicherten um 3,1 Prozent gestiegen, die der Krankenhäuser lediglich um 1,5 Prozent. Das habe überrascht, sagte die GKV-Spitzenverbands-Chefin Dr. Doris Pfeiffer am Montag vor Journalisten im brandenburgischen Kremmen. Die Analyse stehe aber noch aus.

Die gesetzlichen Krankenkassen verzeichnen geringere Überschüsse als noch vor Jahresfrist (wir berichteten). Im ersten Quartal 2018 nahmen die Kassen gerundet 57 Milliarden Euro ein. Dagegen standen Ausgaben von 56,7 Milliarden Euro. Diese Zahlen nannten Vertreter des GKV-Spitzenverbandes in Kremmen.

Im ersten Quartal 2017 hatte der Überschuss noch 612 Millionen Euro betragen. Als "falsches Signal" bezeichnete Pfeiffer die Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die Überschüsse bei einzelnen Kassen zwangsweise abzusenken. Mit 19,8 Milliarden Euro hätten alle Kassen zusammen gerade einmal die vorgeschriebene Rücklage von einer Monatsausgabe auf der hohen Kante.(af)

Mehr zum Thema

Kommentar zu Forderungen der Liberalen

FDP vor der Wende? Diesmal eher nicht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen