GKV-Fachfrau aus SPD

Bärbel Bas soll Bundestagspräsidentin werden

Mit Bärbel Bas verliert die SPD eine erfahrene Gesundheitspolitikerin an das zweithöchste Staatsamt.

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Berlin. Die SPD-Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas soll künftig an der Spitze des Bundestags stehen. Die SPD-Fraktionsspitze schlägt die 53-Jährige für das Amt der Bundestagspräsidentin vor, die Initiative ging von Fraktionschef Rolf Mützenich aus.

Um die Personalie war in den vergangenen Tagen hart gerungen worden, Mützenich hatte eigene Ambitionen auf den Posten bekundet. Bas könnte am kommenden Dienstag bei der konstituierenden Sitzung des Bundestags als Nachfolgerin von Wolfgang Schäuble (CDU) gewählt werden.

Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas soll Bundestagspräsidentin werden.

Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas soll Bundestagspräsidentin werden.

© SPD-Parteivorstand / Benno Kraeh

Bislang ist Bas stellvertretende Fraktionsvorsitzende und als solche zuständig für die Themen Gesundheit, Bildung und Forschung. 2019 hatte sie den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach in dem Amt abgelöst, als dieser für den Parteivorsitz kandidierte. Am 26. September hat Bas den Wahlkreis Duisburg I mit 40,3 für die SPD gewonnen und ihr Direktmandat verteidigt. In ihrer Partei gehört sie dem Zusammenschluss „Parlamentarische Linke“ an.

Nach außen hin trat die gelernte Personalmanagerin eher ruhig auf, profilierte sich aber in der Corona-Pandemie und warb immer wieder für konsequente Maßnahmen. Sie absolvierte unter anderem ein Studium zur Krankenkassenbetriebswirtin und arbeitete bis 2009 bei der BKK futur.

Bas wäre nach Annemarie Renger (SPD, 1972-1976) und der Unionspolitikerin Rita Süssmuth (1988-1998) die dritte Bundestagspräsidentin seit 1949. (af/dpa)

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