Beschluss

Bundesrat sieht EU-Nutzenbewertung kritisch

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Bundesrat sieht wie auch der Bundestag eine EU-weit harmonisierte Nutzenbewertung kritisch. "Der Vorschlag der EU-Kommission ist ein klarer Eingriff in unser Gesundheitssystem", sagte Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) in der Länderkammer.

Eine verpflichtende vorgelagerte EU-Bewertung könne den Marktzugang neuer Arzneimittel oder Medizinprodukte erschweren, heißt es in dem Beschluss.

Eine stärkere europäische Kooperation bei der Bewertung von Gesundheitstechnologien solle auf freiwilligem Wege erfolgen. Dabei müsse sichergestellt werden, dass mehr Zusammenarbeit tatsächlich zu Entbürokratisierung führt und keine neuen Doppelstrukturen entstehen.

Der Bundestag hat im März auf den Vorstoß der EU mit einer Subsidiaritätsrüge reagiert. (fst)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Zusammenspiel von HTA und Zulassung

Koexistenz von EU-HTA und AMNOG-Verfahren: die Perspektive der KBV

Interview mit Tessa Wolf von AstraZeneca

„Wir könnten die Anzahl unserer Studien verdoppeln!“

20 Jahre IQWiG

Hecken warnt vor Rückfall in evidenzfreie Zeiten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Patientenrufsysteme

Pager & Co: Das tun Praxisinhaber gegen volle Wartezimmer

Tipps für die Therapie

Biologika bei schwerem Asthma: Die Qual der Wahl

Lesetipps
Abflussrohr

© ©andrei310 / stock.adobe.com

cVDPV2 im Abwasser

Erneut Polioviren in deutschen Städten gemeldet

Ein Kind liegt im Bett, im Mund hat es ein Fieberthermometer.

© Racle Fotodesign / stock.adobe.com

Ibuprofen plus Paracetamol

Metaanalyse: Duale Medikation senkt Fieber von Kindern effektiv