Hitze in Heim und Klinik

Bundesregierung verweist auf die Länder

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BERLIN. Die Bundesregierung nimmt nicht Stellung zur Frage, ob Krankenhäuser und Pflegeheime auf häufiger werdende Hitzewellen ausreichend vorbereitet sind.

Ob Klimaanlagen in Kliniken vorgehalten werden, sei eine Frage der Investitionskostenfinanzierung – diese sei Sache der Länder, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Andrew Ullmann. Gleiches gelte für baurechtliche Vorgaben in Pflegeheimen. Die Bundesregierung „duckt sich weg“, moniert Ullmann.

Nach vorläufigen Zahlen des Robert Koch-Instituts starben in Folge des extrem heißen Sommers 2018 in Berlin hitzebedingt 490 und in Hessen rund 740 Menschen.

Erst Ende 2020 würden bundesweite Zahlen für die hitzebedingte Mortalität vorliegen. Diese werden auf Basis der Daten zur Todesursache durch die Standesämter berechnet. (fst)

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