Internisten setzen auf bewährtes Führungsteam
Christine Neumann-Grutzeck als BDI-Präsidentin wiedergewählt
Die Internisten setzen an der Spitze ihres Berufsverbandes auf Konstanz: Am Wochenende wurden sowohl BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck wie auch ihre beiden Vizepräsidenten Dr. Norbert Smetak und Dr. Kevin Schulte in ihrem Amt bestätigt.
Veröffentlicht:Berlin. Vor vier Jahren wurde Christine Neumann-Grutzeck – als erste Frau überhaupt – an die Spitze des Berufsverbandes Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI) gewählt. Der Kurs, den sie und ihre beiden Vizepräsidenten Dr. Norbert Smetak und PD Dr. Kevin Schulte seit 2020 eingeschlagen haben, scheint die Internisten überzeugt zu haben: Am Wochenende wurde das Dreierteam vom BDI-Vorstand wiedergewählt.
Eines der Hauptziele war und bleibt, den Verband zu modernisieren, indem „wir insbesondere junge Kolleginnen und Kollegen aus Kliniken und Praxen motivieren, sich einzubringen“, so Neumann-Grutzeck. Das ist auch wichtig für zwei weitere Ziele: Sich bei den Herausforderungen des Gesundheitswesens und Reformen aktiv einzubringen sowie „Einfluss“ zu nehmen und die internistische Versorgung langfristig zu sichern.
Die 59-jährige Christine Neumann-Grutzeck arbeitet in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in Hamburg. Die Internistin ist außerdem im Vorstand der Bundesärztekammer und in den Gremien der KBV und KV Hamburg berufspolitisch aktiv.
Auch Norbert Smetak, erster BDI-Vizepräsident, ist berufspolitisch mehrfach engagiert und im ambulanten Bereich tätig: Der 66-Jährige Kardiologe aus Kirchheim unter Teck ist unter anderem Vorsitzender von MEDI Baden-Württemberg e.V. und Mitglied des Vorstands beim Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands (SpiFa), dem auch der BDI angehört.
Für die klinische Expertise im Führungsteam sorgt der zweite BDI-Vizepräsident Kevin Schulte. Der 38-Jährige arbeitet als stellvertretender Klinikdirektor am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein / Klinik für Innere Medizin IV. (reh)