Südwesten

Debatte um Medizin-Standorts Mannheim

Zwei medizinische Fakultäten knapp nebeneinander: Im Südwesten wird der Standort Mannheim zum Thema im Landtag.

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STUTTGART (fst). Die Zukunft der Universitätsmedizin in Mannheim wird zum Debattenthema im baden-württembergischen Landtag.

Die Landesregierung soll sich äußern, ob sie an einer Vollfakultät in Mannheim festhalten will, fordert die CDU-Fraktion in einer Anfrage.

Die Uniklinik Heidelberg unterhält am Standort Mannheim eine zweite Medizinische Fakultät. Die Aufgabe des Uniklinikums wird von der Klinikum Mannheim GmbH wahrgenommen, deren Alleingesellschafter die Stadt Mannheim ist.

Im Rahmen der Zusammenarbeit, die seit 1964 besteht, zahlt die Universität Heidelberg seit Jahren rund 20 Millionen Euro an das Klinikum für dort erbrachte Leistungen.

Der Landesrechnungshof hat die Erstattungen für Betrieb- und Personalkosten sowie für Verwaltung unter die Lupe genommen.

Demnach überweist die Universität jährlich rund 4,8 Millionen Euro zu viel nach Mannheim. Auch die Landesregierung sehe "erhöhten Prüfungsbedarf" in dieser Sache, heißt es.

Die Rechnungsprüfer machen derweil Druck und mahnen, eine neue Kostenerstattungsvereinbarung dürfe nur dann genehmigt werden, wenn die Abrechnungsfehler "nachhaltig ausgeräumt" sind.

Nun soll die Landesregierung Farbe bekennen, welche Bedeutung sie der Medizinischen Fakultät in Mannheim zuschreibt, fordert die CDU.

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