Neuer Forschungsrekord
Deutsche Wirtschaft steigert Forschungsausgaben
BERLIN. Die deutsche Wirtschaft hat im Jahr 2016 mehr geforscht als je zuvor. Die internen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) sind im Vorjahr um 3,1 Prozent auf 62,8 Milliarden Euro gestiegen, hat der Stifterverband im Auftrag des Bundesforschungsministeriums ermittelt. Das Forschungspersonal nahm um 8000 auf 413.000 zu. Der Anteil der FuE-Ausgaben an der gesamtwirtschaftlichen Leistung wuchs im Vergleich zu 2015 von 2,92 auf 2,94 Prozent.
In der Pharmaindustrie verzeichnete interne FuE im Vorjahr mit plus 14,2 Prozent ein starkes Wachstum (4,51 Milliarden Euro). Das Volumen der Aufwendungen für Forschungsaufträge an externe Einrichtungen sank hingegen stark, und zwar um 22,4 Prozent. Entsprechend verstärkte die Pharmaindustrie ihr Forschungspersonal auf kräftig um 5,8 Prozent auf mehr als 19.000 Beschäftigte, teilte der Stifterverband mit. (fst)