Ein Marktplatz für die jungen Ärzte

Seit April 2016 gibt es in der "Ärzte Zeitung" einen neuen Themenschwerpunkt: die jungen Ärzte. Für sie haben wir einen eigenen "Marktplatz" geschaffen – zum Austausch untereinander, mit erfahrenen Kollegen und mit der Politik.

Veröffentlicht:

Wenn – mit etwas Glück – die letzten Streitpunkte zum Masterplan Medizinstudium 2020 zu Beginn des neuen Jahres ausgeräumt werden, dann hat der Gesetzgeber in dieser Legislaturperiode für die Aus- und Weiterbildung von Ärzten neue Maßstäbe geschaffen: Stärkung der Praxis im Studium, Fokussierung auf die hausärztliche Versorgung, Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin und der fachärztlichen Grundversorgung.

Aber: Kein Gesetz im Gesundheitswesen funktioniert aus sich selbst heraus. Am Ende kommt es auf eigenes individuelles Verhalten an. Darum hat die Redaktion der "Ärzte Zeitung" am Jahresanfang 2016 entschieden: Wir machen den ärztlichen Nachwuchs zum Dauer-Top-Thema in unseren Print- und Online-Medien. Wir schaffen einen neuen Marktplatz zum Informationsaustausch zwischen Medizinstudenten, Ärzten in Weiterbildung, den erfahrenen Kollegen, die ihre Expertise vermitteln, und den Lehrstühlen und Instituten für Allgemeinmedizin, von denen einige inzwischen Leuchtturmcharakter haben.

Ohne die Zukunft rosarot zu malen: Wir wollen die künftigen Chancen des Arztberufs ausleuchten. Das sind die sicheren wirtschaftlichen Perspektiven vor dem Hintergrund wachsenden Bedarfs einer alternden Gesellschaft. Wir werden neue Organisationsoptionen darstellen. Und wir beobachten ein neues, freundlicheres Klima zwischen junger und etablierter Arztgeneration.

Bildungs- und Ausbildungsreformen brauchen einen langen Atem; erst recht in der Medizin. Das Projekt "Junge Ärzte" ist deshalb für uns eine Dauerbaustelle: ein Marktplatz mit immer mehr Besuchern. (HL)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Reform des Bereitschaftsdienstes

Neues Fahrdienst-Modell geht in Nordrhein live

Gesundheitspolitischer Wunschzettel

vfa-Chef Han Steutel: „Es lohnt, allen Stakeholdern gut zuzuhören“

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Frau telefoniert

© Matthias Balk / picture alliance

Kontakt mit Patienten

Arztpraxis ohne Telefon: Kann das funktionieren?

Ärztin schaut sich Bildgebung auf ihrem Tablet an.

© Pixel Skull Design / stock.adobe.com

New Work-Modelle

Homeoffice für Ärzte – so klappt das!

„Nicht jeder Mensch ab 70 wird künftig Statine nehmen, aber es werden mehr als bisher sein“, prognostiziert Kollegin Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

© Rafal Rutkowski / stock.adobe.com

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet