KV Brandenburg

Enttäuschung über fehlende Politprominenz

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POTSDAM. Über 60 potenzielle Existenzgründer, Praxisabgeber und Ärzte haben vor Kurzem den Existenzgründertag der KV Brandenburg besucht.

Enttäuscht waren die Organisatoren nur von der Landesregierung. Das Gesundheitsministerium hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt, obwohl in der Vergangenheit immer ein Vertreter die Veranstaltung besucht hatte.

KV-Vize Andreas Schwark bedauerte den Bruch mit der Tradition. "Denn wir Niedergelassenen sind es, die die medizinische Versorgung wohnortnah und qualitativ hochwertig sicherstellen", so Schwark. Er betonte, dass Brandenburg Mediziner benötige, die sich "mit viel Engagement den ärztlichen Herausforderungen in der ganzen fachlichen Bandbreite stellen".

Die ambulante medizinische Versorgung habe nichts mit der "medizinischen Fließbandarbeit" des Klinikalltags zu tun. Eine ausgewogene Work-Life-Balance, etwa in Berufsausübungsgemeinschaften oder den KV-RegioMed-Einrichtungen, sei durchaus möglich.

Schwark: "Gerade für junge Mediziner bietet die eigene Praxis die besten Möglichkeiten, Beruf und Familie in einen lebenswerten Einklang zu bringen." (juk)

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