Flexibleres Bedarfsplanungskonzept kommt bei KVBB gut an

KV Brandenburg unterstützt das Versorgungsgesetz - allerdings keineswegs uneingeschränkt.

Veröffentlicht:

POTSDAM (ami). Die KV Brandenburg (KVBB) begrüßt die Pläne der Bundesregierung zur Änderung der Bedarfsplanung im Rahmen des Versorgungsstrukturgesetzes (VStG) zu großen Teilen.

"Wir glauben, dass die neuen flexibleren Möglichkeiten der Bedarfsplanung ein Schritt in die richtige Richtung sind", sagte KVBB-Chef Dr. Hans-Joachim Helming vor der Vertreterversammlung im September.

Viel hänge dann aber vom Gemeinsamen Bundesausschuss ab. "Entscheidend werden die Vorgaben des GBA für das neue Zusammenspiel von Morbidität, Fläche und Demografie sein", so Helming weiter.

Kritik an den Plänen zum Aufkauf von Praxen durch KVen

Der Vorsitzende der KV-Region mit der bundesweit geringsten Vertragsarztdichte zeigte sich überzeugt, dass die Zuschnitte der Planungsbereiche von den Landesausschüssen bedarfsgerechter gestaltet werden können.

Auch die im Gesetzentwurf vorgesehenen erleichterten Bedingungen für Eigeneinrichtungen der KVen finden Helmings Zustimmung. Zwiespältig steht er jedoch der Regelung gegenüber, dass auch die Kommunen im Bedarfsfall Eigeneinrichtungen gründen können, die aus der Gesamtvergütung finanziert werden müssen.

Kritik äußerte der märkische KV-Chef an den Gesetzesplänen zum Aufkauf von Praxen durch KVen.

Er kritisierte aber, dass die Aufhebung der Mengen-Abstaffelung bei den Honoraren zur Förderung von Ärzten in unterversorgten Regionen nach dem Gesetzentwurf aus der Gesamtvergütung finanziert werden soll.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Profilansicht eines Mannes in das die Anatomie der Nase, nasennebenhöhlen und des Mundes und Rachens eingezeichnet sind.

© svetazi / stock.adobe.com

Dreiarmige Interventionsstudie

Sinus-Operation lohnt sich offenbar bei chronischer Rhinosinusitis

Ein Vorteil der Lebendspende ist, dass man sie schon vor Beginn der Dialyse machen darf.

© picsfive / stock.adobe.com

Interview zu Lebendnierenspenden

Beratungsfall Organspende: Warum Hausärzte hier besonders gefragt sind