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Forschungszeit gehört zur Weiterbildung

Gehen Ärztinnen und Ärzte während der Weiterbildung Forschungsarbeiten nach, sollte die dafür aufgewendete Zeit auch angemessen auf die Weiterbildungszeit angerechnet werden.

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BERLIN. Gehen Ärztinnen und Ärzte während der Weiterbildung Forschungsarbeiten nach, sollte die dafür aufgewendete Zeit auch angemessen auf die Weiterbildungszeit angerechnet werden. Dafür hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) stark gemacht.

Derzeit würden Forschungszeiten von den Landesärztekammern zum Teil nur sehr begrenzt und unterschiedlich für die Facharztweiterbildung anerkannt. Dadurch verlängere sich die Weiterbildungszeit, was die Karriere junger Mediziner behindere statt sie zu fördern.

AWMF-Präsident Professor Rolf Kreienberg wies daraufhin, dass die enge Verknüpfung von Forschung und Versorgung in der Medizin wichtig sei, „um Forschungserkenntnisse rasch in die Versorgung zu überführen oder um Erfahrungen aus der Versorgung unmittelbar in die Forschung einfließen zu lassen“. (eb)

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