Fortbildung soll bald Pflicht werden

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KÖLN (iss). Mit einer Qualitätsoffensive wollen die Apotheker in Westfalen-Lippe auf den verstärkten Preis- und Verdrängungswettbewerb im Apothekenmarkt reagieren. "Unsere Antwort darauf lautet, die pharmazeutischen Segel neu zu setzen", sagte der Präsident der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und Ehrenpräsident der ABDA Hans-Günter Friese.

Die Kammerversammlung in Westfalen-Lippe hat einen Grundsatzbeschluss gefasst, der Eckpunkte für die Qualitätsoffensive festlegt. Sie sollen ab Januar 2009 nach und nach umgesetzt werden. Künftig soll etwa das im Jahr 2003 eingeführte freiwillige Fortbildungszertifikat durch eine Pflichtfortbildung abgelöst werden.

Nach einer Übergangsfrist von drei Jahren muss jeder Apotheker in einer öffentlichen Apotheke ein gültiges Fortbildungszertifikat haben. Wenn die Apothekerkammer bei Testkäufen zur Beratungsqualität und zur Rezepturherstellung in Apotheken Defizite feststellt, will sie diese in Zukunft berufsrechtlich ahnden. Innerhalb von drei Jahren sind alle Apothekeninhaber zudem zum Aufbau eines spezifischen Qualitätsmanagementsystems verpflichtet.

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