Weißer Ring

Für Opfer zu wenig Therapiemöglichkeiten

Veröffentlicht:

MAINZ. Die Opferhilfeorganisation Weißer Ring hat eine "eklatante Versorgungslücke" bei der psychotherapeutischen Behandlung von Kriminalitätsopfern beklagt.

Die Organisation fordere neben einer Verkürzung der Wartezeit auf einen Therapieplatz auch den Ausbau eines speziellen Versorgungsangebots bei psychischen Traumafolgen, sagte die Bundesvorsitzende Roswitha Müller-Piepenkötter am Montag beim 26. "Opferforum" in Mainz.

Dabei stand der Einfluss einer traumaspezifischen Psychotherapie auf die Zeugenaussagen von Opfern im Mittelpunkt.

Die Frage sei, ob sich Aussagen durch Einordnung und Verarbeitung in einer Therapie in der Erinnerung des Opfers so verändern, dass sie letztendlich vor Gericht nicht mehr zu verwenden seien, sagte Müller-Piepenkötter. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Lauterbachs Aktionsplan für Barrierefreiheit

Psychotherapeuten fordern Sprachmittler-Dienste als Kassenleistung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Was in die elektronische Patientenakte gehört – und was nicht

cVDPV2 im Abwasser

Erneut Polioviren in deutschen Städten gemeldet

Lesetipps
Aquarell des Bundestagsgebäude

© undrey / stock.adobe.com

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zur ePA: Turbo-Test für die grüne Banane

Seit Dezember 2023 regelhaft möglich in Deutschland: die Krankschreibung per Telefon.

© Christin Klose/dpa-tmn/picture alliance

Umfrage unter gut 1000 Beschäftigten

Jeder dritte Arbeitnehmer hat bereits Gebrauch von der Tele-AU gemacht

Eine gute Behandlungsqualität braucht vor allem auch gute Ausbildung. Dafür müssen aber die personellen Ressourcen in den Kliniken gegeben sein.

© Robert Kneschke / stock.adobe.com

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Klinikreform: Zwischen Bundesrat und Bettkante