Grüne in Hessen setzen auf die Gemeindeschwester

Veröffentlicht:

WIESBADEN (ine). Um die Versorgung in ländlichen Gebieten zu sichern, setzen die Grünen in Hessen auf Gemeindeschwestern. Krankenpflegekräfte mit zusätzlicher Ausbildung sollen ambulant eingesetzt werden und die Versorgung der Patienten bei Bagatell-Erkrankungen übernehmen.

Wie es in einem Positionspapier der Grünen heißt, sieht die Partei in der finanziellen Förderung von Einzelpraxen, wie dies etwa CDU, FDP und SPD anstreben, keine Lösung. Vielmehr sollen die Gemeindeschwestern Versorgungsprozesse steuern und koordinieren sowie Patienten beraten, anleiten und schulen.

Die Grünen haben die Krankenkassen aufgefordert, das Konzept in einem Modellversuch als Ergänzung zur ambulanten Versorgung zu prüfen. Sie fordern zudem, MVZ zu "ganzheitlichen Versorgungszentren" umzuwandeln. Dort sollen Hausärzte als Lotsen arbeiten und von dort aus soll auch der Notdienst auf dem Land sichergestellt werden. Zusätzliche Angebote, etwa "Ärzte auf Rädern", seien in abgelegenen Gebieten möglich.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Vor Ärztetag in Leipzig

Gegner und Befürworter der neuen GOÄ sammeln sich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Brustkrebs-Screening

Hohe Brustdichte: MRT entdeckt mehr Mammakarzinome als der Ultraschall

Lesetipps
Ältere Diabetikerin, die ihren Blutzuckerspiegel zu Hause mit einem kontinuierlichen Glukosemessgerät kontrolliert.

© Halfpoint / stock.adobe.com

Deprescribing bei Typ-2-Diabetes

Diabetes bei Älteren: Chancen und Risiken einer Polypharmazie

Angesichts der weltweit alternden Bevölkerung ist mit einem weiteren Anstieg der Alzheimer-Inzidenz zu rechnen (derzeit werden jährlich rund 7,7 Millionen neue Fälle weltweit diagnostiziert). Antivirale Maßnahmen gegen das Herpes-Virus könnten präventiv wirken.

© KI-generiert Галя Дорожинська - stock.adobe.com

Auch andere neurotrope Viren impliziert

Alzheimer-Risiko durch Herpes: Neue Evidenz aus Real-World Daten

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung