Kindesmissbrauch

Hilfsfonds in finanzieller Schieflage

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Hilfsfonds für die Opfer sexuellen Kindesmissbrauchs in Familien steht drei Jahre nach dem Start vor einer ungewissen Finanzierung. Der mit 58 Millionen Euro gefüllte Fonds für zusätzliche Therapien und andere Hilfen sei fast leer, sagte der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, der Deutschen Presse-Agentur. Bisher hätten mehr als 5000 Menschen, die in Kindheit und Jugend sexuelle Gewalt in ihrer Familie erfuhren, Anträge gestellt. Die Antragszahl steige weiter an.

Außer Bayern und Mecklenburg-Vorpommern weigern sich viele Bundesländer, in den Fonds einzuzahlen. Der Bund hat einen Beitrag von 50 Millionen Euro geleistet. Ursprünglich hatte die Politik nach dem Aufdecken großer Missbrauchsskandale 2010 in Deutschland 100 Millionen Euro für diese Opferhilfe zugesagt. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Neue Wege der Zusammenarbeiz

HÄPPI startet auch in Rheinland-Pfalz

Änderungen ab Juli

Neue Zuzahlungsbeträge für Heilmittel in der Arztpraxis

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Änderungen ab Juli

Neue Zuzahlungsbeträge für Heilmittel in der Arztpraxis

Lesetipps
Smartwatch mit einem Herz auf dem Bildschirm

© KN Studio / stock.adobe.com

Pro & Contra

Vorhofflimmern: Sollten alle über 65 Jahre eine Smartwatch tragen?

HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick