Alkoholismus

Hohe Zahl von Fehltagen

1,8 Millionen Ausfalltage werden von den Krankheitsfolgen von Alkoholismus verursacht, hat die Techniker Krankenkasse ausgerechnet.

Veröffentlicht:

HAMBURG. Über vier Millionen Krankschreibungen hat die Techniker Krankenkasse im Jahr 2012 bei ihren Versicherten registriert. An vorderster Stelle stehen dabei Atemwegserkrankungen sowie Magen-Darm-Krankheiten und Rückenschmerzen.

Unter den Top-100-Diagnosen finden sich aber auch elf psychische Erkrankungen.

Neben Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen steht auf Platz 47 auch der Diagnoseschlüssel "F10 - psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol". Bei der TK sind dies 5000 Fälle im vergangenen Jahr.

Die Besonderheit dabei: Es handelt sich um schwer wiegende Erkrankungen wie Alkoholabhängigkeit, Entzugssyndrome und psychotische Störungen, die durch schweren Alkoholismus verursacht sind.

Im Durchschnitt sind die betroffenen über sieben Wochen krank geschrieben. Allein bei der TK führte dies zu 236.000 Fehltagen. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet entspricht das 1,8 Millionen Ausfalltagen. (HL)

Mehr zum Thema

„Zukunftspapier“ veröffentlicht

17 Wünsche der KV Bremen für die Versorgung von morgen

Kommentar zu Forderungen der Liberalen

FDP vor der Wende? Diesmal eher nicht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen