Palliativverband

"Hospize sind keine Orte der Sterbehilfe"

Veröffentlicht:

BERLIN. Kritisch hat der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) auf die Stellungnahme von Strafrechtsexperten zur Sterbehilfediskussion reagiert. Das Papier, in dem vor einer Strafbarkeit des assistierten Suizids gewarnt wird, wurde von über 140 Strafrechtslehrern unterzeichnet. "Die Formulierung, in Hospizen und Palliativstationen werde tagtäglich organisiert Sterbehilfe geleistet, sorgt in der gegenwärtigen Debatte für große Verunsicherung bei den Betroffenen", sagte Professor Winfried Hardinghaus, DHPV-Vorsitzender. Hospize und Palliativstationen stünden für Sterbebegleitung, nicht für Sterbehilfe. Der DHPV warnte davor, die Diskussion auf strafrechtliche Aspekte zu reduzieren. Die Debatte müsse auch weiter auf politischer und gesellschaftlicher Ebene geführt werden. (fst)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Umfrage aus Deutschland

Wie Hausärzte mit der Anfrage nach Suizidassistenz umgehen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Früherkennung

PSA-basiertes Prostatakrebs-Screening: Langzeitdaten belegen Nutzen

Red Flags

Rückenschmerz: Wer muss sofort ins MRT?

Lesetipps
Vier mittelalte Frauen laufen gemeinsam über eine Wiese und lachen.

© Monkey Business / stock.adobe.com

Wechseljahre

5 Mythen rund um die Perimenopause: Eine Gynäkologin klärt auf

Makro-Nahaufnahme eines Auges mit okulärer Rosazea.

© Audrius Merfeldas / stock.adobe.com

Schwere Komplikationen möglich

Augen-Rosazea: Erst sind’s die Lider, später auch die Hornhaut