Palliativverband

"Hospize sind keine Orte der Sterbehilfe"

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BERLIN. Kritisch hat der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) auf die Stellungnahme von Strafrechtsexperten zur Sterbehilfediskussion reagiert. Das Papier, in dem vor einer Strafbarkeit des assistierten Suizids gewarnt wird, wurde von über 140 Strafrechtslehrern unterzeichnet. "Die Formulierung, in Hospizen und Palliativstationen werde tagtäglich organisiert Sterbehilfe geleistet, sorgt in der gegenwärtigen Debatte für große Verunsicherung bei den Betroffenen", sagte Professor Winfried Hardinghaus, DHPV-Vorsitzender. Hospize und Palliativstationen stünden für Sterbebegleitung, nicht für Sterbehilfe. Der DHPV warnte davor, die Diskussion auf strafrechtliche Aspekte zu reduzieren. Die Debatte müsse auch weiter auf politischer und gesellschaftlicher Ebene geführt werden. (fst)

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