Rabattverträge

Immer weniger Arzneien ohne Zuzahlungen

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BERLIN. 2,1 Milliarden Euro haben GKV-Patienten im vergangenen Jahr an Selbstbeteiligung für Arzneimittel zuzahlen müssen, 300 Millionen Euro mehr als 2011. Die Zuzahlungen steigen auch deshalb, weil immer weniger Arzneimittel davon befreit sind. Aktuell sind es nur noch 5184 von 21.201 Medikamenten, für die es einen Rabattvertrag gibt, teilt der Deutsche Apothekerverband mit. Das ist eine Quote von 24,5 Prozent. Im Jahr 2008 waren noch 60 Prozent der rabattierten Arzneien zuzahlungsbefreit. Grund für diesen Trend ist die Senkung von Festbeträgen. Aufgrund neuer Rabattverträge haben die Kassen im Jahr 2016 rund 3,9 Milliarden Euro eingespart. Der Patientenbeauftragte des Apothekerverbandes, Berend Groeneveld sieht die Versorgung teilweise erschwert. Es gebe Erklärungsbedarf, weil Apotheker verpflichtet sind, Rabatt-Arzneien an Patienten abzugeben. (HL)

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