KV Bayerns hat ausgeglichenen Haushalt in 2011

MÜNCHEN (sto). Die KV Bayerns (KVB) wird das Haushaltsjahr 2011 voraussichtlich mit einem Überschuss von 19,2 Millionen Euro abschließen. Im Haushaltsplan hatte die KVB noch mit einem Defizit von rund 28,7 Millionen Euro gerechnet.

Veröffentlicht:

Das positive Gesamtergebnis ergibt sich aus einem Saldo von geringeren Aufwendungen und höheren Erträgen, erläuterte der stellvertretende KVB-Vorsitzende Dr. Pedro Schmelz bei der Vertreterversammlung.

So wurden im laufenden Jahr allein im Personaletat 3,9 Millionen eingespart, obwohl der Service und die Beratung für die Mitglieder der KV ausgebaut wurde, erklärte Schmelz. Zahlreiche Projekte seien zurückgefahren worden.

Fast 14 Millionen Euro mehr durch gekündigten Hausarztvertrag

Auf der Ertragsseite schlägt vor allem die Kündigung der Hausarztverträge durch die Kassen Ende 2010 und die Abrechnung der hausärztlichen Honorare seit Jahresbeginn über die KVB zu Buche.

Die KVB wird deshalb in diesem Jahr etwa 13,8 Millionen Euro mehr einnehmen als ursprünglich erwartet.

Weitere elf Millionen Euro an zusätzlichen Erträgen stammen aus der Auflösung von Rückstellungen für die Verwaltungskostenumlage von Dialysesachkosten. Die Kapitalerträge fallen mit fast sieben Millionen Euro höher als erwartet aus.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Wahl am 13. Mai

Streit wird in der Ärztekammer Saarland selten honoriert

128. Deutscher Ärztetag

Psychosomatische Grundversorgung für Pädiater bleibt in der MWBO

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden