Westfalen-Lippe

KV-Chef Nordmann gibt sein Amt Ende Januar vorzeitig auf

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DORTMUND. An der Spitze der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) steht ein erneuter Wachwechsel an: Der Vorstandsvorsitzende Dr. Gerhard Nordmann wird am 31. Januar 2020 vorzeitig aus dem Amt scheiden. Das kündigte Nordmann am Freitag auf der Vertreterversammlung in Dortmund an.

Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, so der Augenarzt, der Ende April 70 Jahre alt geworden ist. Aber nach neun Jahren Vorstandsarbeit sieht er die Zeit für den Abschied gekommen.

Die KVWL stehe gut da und genieße bundesweit hohes Ansehen, sagte er. „Unter solchen Voraussetzungen überlässt man seinen Posten mit einem sehr guten Gefühl einem Nachfolger.“ Es ist nicht das erste Mal in dieser Legislaturperiode, dass der Chefsessel in der KVWL frühzeitig geräumt wird.

Im Juni 2018 hatte der damalige KV-Chef Dr. Wolfgang-Axel Dryden den Vorstandsvorsitz an Nordmann übergeben. Dryden blieb bis Ende März 2019 im Vorstand und ging dann in den Ruhestand.

Nordmann empfahl der VV die zügige Wahl eines Nachfolgers. Er selbst sei Ende November 2010 in den Vorstand gewählt worden und habe schon Anfang Januar 2011 sein neues Amt antreten müssen. „Da war nicht viel Zeit für die Ordnung der bisherigen beruflichen Dinge. Und noch weniger Zeit, um sich inhaltlich vorzubereiten“, berichtete er.

Die Delegierten werden voraussichtlich am 6. September darüber entscheiden, wer sich im Februar 2020 im KVWL-Vorstand zu Dr. Volker Schrage und Thomas Müller gesellen wird. (iss)

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