KV-Chefin Steiniger: Gelder aus Infrastrukturfonds auch für Praxen nutzen

Brandenburgs KV-Chefin will Gelder aus dem Sondervermögen der Bundesregierung auch für die Finanzierung der Notdienst-Hotline sowie die Digitalisierung von Praxen verwenden.

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Potsdam. Die Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, die Urologin Catrin Steiniger, hat gefordert, Gelder aus dem geplanten Infrastruktur-Sondervermögen der Bundesregierung auch für die Finanzierung der Notdienst-Hotline 116117 und zur Modernisierung und Digitalisierung ambulant tätiger Praxen zur Verfügung zu stellen. Bislang sehen CDU und SPD im Bund nur eine Unterstützung der Krankenhäuser aus diesen Mitteln vor.

Vor der in Potsdam tagenden Vertreterversammlung der KV begrüßte Steiniger zudem einen Bundesratsantrag des Landes Brandenburg, wonach der Bund einen eigenen Anteil am Transformationsfonds übernehmen soll. „Theoretisch müsste der Bund das eigentlich komplett bezahlen“, sagte Steiniger. Zudem warnte Steiniger davor, Kosten für zusätzliche Arztsitze, die durch Ambulantisierung in Krankenhäusern entstehen, nicht aus dem Topf für die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung (MGV) zu finanzieren. „Die Ambulantisierung darf nicht zu Lasten der niedergelassenen Ärzte gehen.“ (lass)

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