Bayern
KV und AOK schließen Palliativvertrag
MÜNCHEN. Die KV und die AOK in Bayern haben eine Vereinbarung über die ambulante Betreuung von Palliativpatienten beschlossen. Diese soll die vernetzte, palliative Betreuung durch Hospizvereine, Pflegedienste, Heime und niedergelassene Ärzte verbessern. Ärzte können nun mehrere neue Leistungen abrechnen. Sie erhalten für ein Aufnahme-Assessment mit Abklärung des Patientenwillens 300 Euro.
Für eine Dokumentation der Medikamente sowie für ein Gespräch in komplexen Betreuungssituationen können sie je 150 Euro abrechnen. Für bis zu zwölf Wochen bekommen sie pro Woche 75 Euro für einen 24-Stunden-Rufdienst. Voraussetzung ist eine Weiterbildung im Bereich Palliativmedizin über mindestens 40 Stunden. Die Vereinbarung gilt seit Jahresbeginn. (cmb)