Hochwasser-Katastrophe

Kammern bitten um Geldspenden für flutgeschädigte Ärzte

In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten stehen viele Ärztinnen und Ärzte vor den Trümmern ihrer Existenz. Die Bundesärztekammer sowie die Kammern Rheinland-Pfalz, Nordrhein und Westfalen-Lippe bitten um Geldspenden für die Betroffenen.

Veröffentlicht:
Bad Neuenahr: Straße, in der sich der Schutt etwa mannshoch türmt; Es wird allerdings schon aufgeräumt - ein Fahrzeug mit Frontlader fährt Schutt in einen Hänger.

Aufräumen nach der Flut – wie hier in Bad Neuenahr: BÄK und mehrere Ärztekammern haben Spendenkonten für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz eingerichtet.

© Joerg Niebergall / Eibner-Pressefoto / picture alliance

Berlin/Mainz/Düsseldorf/Münster. Viele Praxen in Nordrhein und Rheinland-Pfalz wurden vom Hochwasser zerstört. Die Ärztinnen und Ärzte versuchen derzeit, die Versorgung vor Ort unter erschwerten Bedingungen aufrechtzuerhalten, erklären die Bundesärztekammer (BÄK) und Landesärztekammern in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Viele der Kolleginnen und Kollegen stünden vor den Trümmern ihrer Existenz. Deshalb bitten BÄK und Kammern alle Kolleginnen und Kollegen in Deutschland um Geldspenden: „Helfen Sie mit, ihre Existenzen zu sichern – und damit auch die ärztliche Versorgung vor Ort.“

Informationen zum und die Bankverbindung des Spendenkontos der Landesärztekammer Rheinland Pfalz unter www.laek-rlp.de.

Spendenkonten eingerichtet

BÄK und Kammern weisen zudem auf das Spendenkonto der apoBank hin. Die Bank verdoppele jeden eingehenden Euro an die apoBank-Stiftung bis zu einer Höhe von 250.000 Euro.

Die Mittel flössen direkt Hilfswerken der Heilberufler zu, die entsprechend der Lage vor Ort den Geschädigten schnell und unkompliziert Unterstützung zukommen lassen könnten, hieß es. Informationen dazu sowie die Bankverbindung unter: Spendenkonto apoBank.

Auch die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz hat ein Spendenkonto für die Flutopfer eingerichtet. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein hat ebenfalls ein Spendenkonto. für die Opfer des Hochwassers eingerichtet. (ato)
Lesen sie auch
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Abschaltung am 20. Oktober

Bye KV-Connect: KIM übernimmt

Warnung vor Kündigungen

Mehr Geld für die Hamburger Ärzte – aber wenig Optimismus

Bürokratie vermiest die Stimmung

Zi-Praxis-Panel: Grundstimmung in Praxen leicht verbessert

Das könnte Sie auch interessieren
Glasglobus und Stethoskop, eingebettet in grünes Laub, als Symbol für Umweltgesundheit und ökologisch-medizinisches Bewusstsein

© AspctStyle / Generiert mit KI / stock.adobe.com

Klimawandel und Gesundheitswesen

Klimaschutz und Gesundheit: Herausforderungen und Lösungen

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein MRT verbraucht viel Energie, auch die Datenspeicherung ist energieintensiv.

© Marijan Murat / dpa / picture alliance

Klimawandel und Gesundheitswesen

Forderungen nach Verhaltensänderungen und Verhältnisprävention

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

© Frankfurter Forum für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e. V.

Das Frankfurter Forum stellt sich vor

Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Datenanalyse

NSCLC in Deutschland: Wer wann wie schwer erkrankt

Lesetipps
Ein Hausarzt hört die Brust seines Patienten mit einem Stethoskop ab.

© eyetronic / stock.adobe.com

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?