Baden-Württemberg

Kassen mit neuem Rheumatologie-Versorgungsmodul

AOK Baden-Württemberg und Bosch BKK integrierten Rheumatologie-Modul in das Facharztprogramm.

Veröffentlicht:

STUTTGART. Für Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen bieten die AOK Baden-Württemberg und die Bosch BKK ab Anfang 2018 ein neues Versorgungsmodul an. Beide Kassen haben dazu mit Medi und drei weiteren Berufsverbänden den seit 2015 laufenden Facharztvertrag Orthopädie um das Modul internistische Rheumatologie erweitert.

Im Vergleich zur Regelversorgung sollen Versicherte, die in das Facharztprogramm der Kassen eingeschrieben sind, einen schnelleren Zugang zu moderner, qualitätsgesicherter Diagnostik und Therapie sowie mehr Zeit für Beratung erhalten.

Gerade entzündliche Systemerkrankungen erforderten einen guten Überblick der beteiligten Ärzte über den Gesundheitszustand des Patienten. Versicherten wird bei einer Überweisung zum Facharzt innerhalb von zwei Wochen ein Termin angeboten.

Der behandelnde Hausarzt wiederum soll binnen maximal 14 Werktagen vom Facharzt einen strukturierten Befundbericht inklusive aktualisiertem Medikationsplan erhalten.

Die Vergütungssystematik sehe einen Mix aus Pauschal- und Einzelleistungsvergütungen sowie Qualitätszuschläge vor, Abstaffelungen gebe es nicht. Im Schnitt würde sich ein "deutliches Honorarplus" im Vergleich zum KV-System ergeben, hieß es.

Teilnehmen können ab sofort Internisten mit Schwerpunkt Rheumatologie. Ein Quorum teilnehmender Ärzte soll es nicht geben. Angesprochen sind im Südwesten 53 niedergelassene sowie 17 ermächtigte Ärzte. (fst)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 2: Schneller Wirkeintritt von Naldemedin im Vergleich zu Placebo in den Studien COMPOSE-1 und COMPOSE-2

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [15]

Opioidinduzierte Obstipation

Selektive Hemmung von Darm-Opioidrezeptoren mit PAMORA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Viatris-Gruppe Deutschland (Mylan Germany GmbH), Bad Homburg v. d. Höhe
Abb. 1: Anteil der PMR-Patientinnen und -Patienten mit anhaltender Remission (primärer Endpunkt)

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

Erstes steroidsparendes Biologikum bei Polymyalgia rheumatica

Sarilumab schließt eine therapeutische Lücke

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Abb. 1: Veränderung der Krankheitsaktivität, gemessen mittels Simple Disease Activity Index (SDAI) zwischen Baseline und Woche 16

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

Ernährung bei rheumatoider Arthritis

Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke soll Nährstofflücken schließen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Dr. Schär Deutschland GmbH, Ebsdorfergrund
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!