Corona-Kabinett

Kürzere Quarantäne-Zeit für Rückkehrer aus Corona-Risikogebiet

Das Corona-Kabinett plant neue Quarantäne-Regeln für Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten. Auch ändert sich in den kommenden Wochen das Testregime.

Veröffentlicht:
Das Innenministerium erarbeitet eine neue Musterquarantäneverordnung, die Änderungen für Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten enthalten soll.

Das Innenministerium erarbeitet eine neue Musterquarantäneverordnung, die Änderungen für Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten enthalten soll.

© Stefan Puchner / dpa

Berlin. Die Dauer der Quarantäne nach Rückkehr aus einem Corona-Risikogebiet soll von 14 auf zehn Tage verkürzt werden. Das hat das Corona-Kabinett unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag beraten.

Ein negativer Test soll helfen, die Selbstisolation weiter zu verkürzen. Allerdings sollen Betroffene auch damit erst nach fünf Tagen wieder volle Bewegungsfreiheit erhalten.

Das Innenministerium erarbeitet dafür derzeit eine neue Musterquarantäneverordnung, berichtete Regierungssprecher Staatssekretär Steffen Seibert am Montag. Erst danach könnten die konkreten Beschlüsse dazu gefasst werden.

Zuständig dafür seien die Länder, betonte Seibert. Sie könnten auch Regelungen für Einreisen aus innerdeutschen Gebieten treffen. Vereinbart hatten das Bund und Länder bereits am 27. August.

Neues Testregime auf dem Weg

Zum 15. Oktober soll zudem das von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aufgestellte neue Testregime greifen. Statt anlasslos viele Menschen zu testen, sollen die Tests auf Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen und Pflegeheimen sowie auf Angehörige von Risikogruppen begrenzt werden.

Zum 1. November sollen dann digitale Einreiseanmeldungen eingeführt werden. So sollen die Gesundheitsämter früher als heute an die notwendigen Daten für eventuell notwendige Infektionsnachverfolgungen kommen.

An den Sitzungen des Corona-Kabinetts nehmen außer Merkel die Minister der Verteidigung, Finanzen, Auswärtiges, Gesundheit und Kanzleramt teil. (af)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

Welche neuen ePA-Funktionen 2026 kommen sollen

Lesetipps
Eine Hand fängt 500-Euro-Geldscheine auf, die durch die Luft wirbeln.

© vegefox.com / stock.adobe.com

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Sie kommt relativ oft vor, wird aber oft übersehen: die kardiale autonome diabetische Neuropathie.

© Aleksandra Kuzmina / stock.adobe.com

Kardiale autonome diabetische Neuropathie

Das neuropathische Herz – ein Risiko