Beratungsangebot

Land Berlin gibt grünes Licht für Stiftung Unabhängige Patientenberatung

Die Aufsichtsbehörde in Berlin hat die Errichtung der Stiftung Unabhängige Patientenberatung genehmigt. Jetzt müssen sich die Gremien sortieren, damit die Beratung so schnell wie möglich wieder starten kann.

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Berlin. Die Stiftungsaufsicht des Landes Berlin hat am Mittwoch die Stiftung Unabhängige Patientenberatung (UPD) als rechtsfähig anerkannt. Damit könnten die Konstituierung der Gremien und der Aufbau der Stiftung und des Beratungsangebots nun beginnen, teilte Stefan Schwartze, Patientenbeauftragter der Bundesregierung und Vorsitzender des Stiftungsrates, am Donnerstag mit.

Die nächsten Schritte, um die unabhängige Patientenberatung praktisch zu gewährleisten, lägen dabei in der Verantwortung des Stiftungsvorstandes und des Stiftungsrates. Dabei müsse es darum gehen, „schnellstmöglich das wichtige Beratungsangebot der UPD im neuen Jahr zur Verfügung zu stellen“, so Schwartze.

Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes, lobte die enge Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Berlin und die Unterstützung durch das Bundesgesundheitsministerium und den Patientenbeauftragten.

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Der Stiftungsrat werde jetzt zeitnah zu einer konstituierenden Sitzung zusammenkommen und die Bestellung der Gründungsvorstände bestätigen, kündigte Schwartze an. Dem Schritt der Stiftungsaufsicht ging ein konfliktreicher Prozess zwischen den beteiligten Akteuren der künftigen UPD voraus. Aufgrund einer fehlenden Übergangslösung hat der bisherige Betreiber der UPD, die Sanvartis GmbH, das Beratungsangebot zum 8. Dezember beendet. (fst)

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