Marburger Bund

Mehr Personal im ÖGD für Corona-Testungen nötig

Der Marburger Bund hält es für richtig, medizinisches Personal auf das Coronavirus SARS-CoV-2 zu testen. Für die zusätzlichen Aufgaben müssten die Gesundheitsämter aber personell aufgestockt werden.

Veröffentlicht:

Berlin. Der Marburger Bund (MB) begrüßt ausdrücklich die Pläne, Klinikpersonal zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung auf SARS-CoV-2 zu testen, so wie es im Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums vorgesehen ist. Problematisch findet die Ärztegewerkschaft aber, dass die Tests in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) angeordnet werden müssen.

„Damit wird die Entscheidung, wer zu testen ist, auf diejenigen verlagert, die in der COVID-19-Pandemie ohnehin schon besonders stark belastet sind“, kritisiert die MB-Vorsitzende Dr. Susanne Johna. Weder sei es bislang gelungen, Kontaktverfolgungsteams aufzustellen, noch gebe es ein nachhaltiges Personalkonzept zur Stärkung des ÖGD.

Zur Sicherheit von Patienten und medizinischem Personal fordert der MB, dafür zu sorgen, dass die vorhandenen Testkapazitäten auch vollständig genutzt werden können. (ato)

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